Aloys Wenzl

Walther Weidner

Brief

Ort: München

Datum: 08.06.1946

Artikelnummer: KKS202400344

  • Artikelnummer: KKS202400344
  • Kategorie: Briefe

Kontext

Brief

Inhalt

Wenzl schickt Weidner ein Manuskript zu einem Vortrag, den er in Tübingen halten sollte, eine andere Schrift kann er nicht senden, er übermittelt einen Ersatz und bittet um Rückmeldung, ob das Werk in die Görres-Bibliothek passt. Grüße auch an Glock.

Maße: Das Blatt misst ca. 20,5 x 15 cm.

Zustand

Die Schrift in schwarzer Tinte, stellenweise leicht verblasst, gut lesbar, mittig Markierung mit rotem Buntsift. Der Doppelbogen auf ein Trägerpapier montiert, links Doppellochung mit Einrissen, leicht vergilbt in den Kanten und Ecken etwas bestoßen und angeschmutzt, die Ränder teils leicht knickfaltig. Der Träger vergilbt, rechts oben und unten mit Bleistift- und Tintenannotation. Sonst gut erhalten.

Provenienz

Im Berliner Kunsthandel erworben.

Aloys Wenzl (geboren 1887 in München, gestorben 1967 in München) war ordentlicher Professor der Philosophie, Dekan und Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er befasste sich vor allem mit Problemen der Naturphilosophie und wird dem kritischen Realismus Oswald Külpes zugerechnet. Wenzl studierte an der Münchner Universität Mathematik und Physik, wo er 1912 mit einer Dissertation über „Die infinitesimale Deformation der abwickelbaren und Regelflächen“ promoviert wurde. Nach kurzem Einsatz im Ersten Weltkrieg hörte er zusätzlich Philosophie und Psychologie in München. Ab 1920 unterrichtete er als Lehrer am Münchner Luitpoldgymnasium. 1925 erhielt er eine Stelle als Assistent am Psychologischen Institut und habilitierte sich 1926 bei Erich Becher in Philosophie. Im Anschluss lehrte er als Privatdozent Philosophie und Psychologie am Philosophischen Institut I der Ludwig-Maximilians-Universität München.Aus politisch-ideologischen Gründen wurde Wenzl 1938 durch die NS-Diktatur von der Lehre ausgeschlossen. Ein zusätzliches Verfahren im Jahr 1940, durch das er auch Unterrichtsverbot an der Schule erhalten sollte, wurde eingestellt. Im März 1946 erhielt Wenzl die Lehrbefugnis zurück und wurde als Nachfolger von Erich Becher zum ordentlichen Professor für Philosophie an die Universität München berufen, wo er 1947 und 1948 als Rektor fungierte. Er wurde im Februar 1955 emeritiert und vertrat seinen Lehrstuhl bis 1957.

Walther Weidner (geboren 1901 in Nürnberg, gestorben 1959 ebenda) war ein deutscher Humanist, Forscher und Mitarbeiter des Glock u. Lutz-Verlages.

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