Georg Schmidt auch Johann Georg Theodor Schmidt (geboren 1847 in Nürnberg; gestorben 1922 ebenda - aber vielleicht 1944 gestorben) war ein deutscher Maler und später Bildhauer. Er war der Sohn von Georg, einem Maler und Fotografen, und der Bruder von Ferdinand, ebenfalls ein Fotograf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Zeichner und Bildhauer an der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei August von Kreling und studierte anschließend Malerei in Dresden und München bei Prof. Romberg. Er ist bekannt für seine Arbeit am Niederwalddenkmal im Jahr 1872 unter Prof. Schilling. Er war in verschiedenen Ateliers tätig. Seine letzte nennenswerte Tätigkeit waren seine Aquarelle, für die er sehr bekannt wurde. In den Jahren 1911, 1912 und 1918 stellte er mehrere Nürnberger Ansichten aus. Er lebte in sehr bescheidenen Verhältnissen. Es scheint bezeichnend, dass er, der sein ganzes Leben zwischen künstlerischen Disziplinen wechselte und obwohl er sich in seinen späten Jahren vorrangig als Maler betätigte, sich zuletzt als Bildhauer ablichten ließ. Bekannt ist er vor allem für seine Impressionen von Nürnberg, seine Tierdarstellungen und die Tatsache, dass er sich als Künstler nicht nur auf eine einzige Richtung festlegen wollte.