Heinrich Kümmel

Studio Kümmel

Jahr: um 1850

Technik: Fotografie

Material: Glanzpapier

Artikelnummer: KSL202300197

Darstellung

Foto 1: Blick in das Atelier des Künstlers in Rom vom Garten aus, man sieht sein berühmtes Amor & Psyche, eine stehende Frau und einen kleinen Jungen mit erhobener rechter Hand. Foto 2: Blick in das Künstleratelier in Rom, in einem Raum stehen etwa zehn verschiedene Skulpturen der Künstler, mit kleineren, und Dekorationen/Inspirationen an der Wand.

Beschriftung

Unterhalb der Darstellung handschriftlich in Blei bezeichnet "Studio Kümmel" und "Kümmels Studio".

Maße: Das Blatt misst ca. 49,0 x 32,0/64,5 cm, die Darstellung ca. 24,0 x 18,0/35,5 cm. Der Trägerkarton misst ca. x cm.

Zustand

Fotografien auf aufgewalztem Papier. Das Papier ist gewellt und fleckig. Ränder und Ecken sind bestoßen, knickspurig, sowie partiell leicht eingerissen. Die Darstellung ist in einem guten Zustand.

Provenienz

Aus Bayrischem Privatbesitz, Sammlung Florian Erhardt, Rom.

Heinrich Kümmel auch Heinirch August Georg Kümmel (geboren 1810 in Hannover; gestorben 1855 in Rom) war ein deutscher Bildhauer des Spätklassizismus. Die Ausbildung bei Hengst war für den jungen Kümmel nicht ausreichend, so ging er 1828 mit gerade 18 Jahren nach Berlin, wo er seine Ausbildung bei den Brüdern Carl und Ludwig Wilhelm Wichmann fortsetzte. Beide Künstler hatten bei Gottfried Schadow studiert und in Rom und Paris gearbeitet. Nach dem Studium in Berlin setzte er seine Studien in Rom bei dem dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen fort. Seit 1836 hatte Kümmel dort ein eigenes Atelier und war mit August Kestner, dem hannoverschen Gesandten beim Vatikan, befreundet. Dieser war der Sohn von Charlotte Kestner (Werthers „Lotte“). Von Kümmel stammt eine Marmorbüste Kestners von 1845. Vorübergehend nach Hannover zurückgekehrt, gründete Kümmel 1842 mit August Hengst, Wilhelm Kretschmer und Justus Molthan den Hannoverschen Künstlerverein. Kestner verschaffte Kümmel auch den Auftrag für das Bronzestandbild des „Siegers von Waterloo“, General Carl von Alten (1764–1840). Wie aus einem Brief Kestners hervorgeht, hat Kümmel 1845 begonnen, daran zu arbeiten. Nach seinem Tod wurde der gesamte Nachlass auf Wunsch des Verstorbenen dem Museum für Kunst und Wissenschaft (dem heutigen Niedersächsischen Landesmuseum) in Hannover geschenkt. Darunter befand sich neben vielen kleinen Arbeiten in Gips und Ton auch die Gruppe Amor und Psyche. Da das Museum nicht in der Lage war, die Kosten für den Transport von Rom nach Hannover zu tragen, übernahm dies der damalige hannoversche König.

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