Paula Lauenstein

Vorstudie zu "Opuntia I"

Jahr: 1923

Technik: Bleistift

Rahmung: Ungerahmt

Material: Papier

Artikelnummer: KKS202501209

Darstellung

Wunderschöne neusachliche Zeichnung mit schwungvoll gesetztem Kaktus im Topf, Konstruktionsskizze zu dem 1923 mit dem Sächsischen Staatspreis der Staatlichen Hochschule für bildende Künste augezeichneten Gemälde "Opuntia I".

Beschriftung

Auf dem Passepartout unter der Darstellung in Bleistift rechts signiert und datiert "PLauenstein 23", links betitelt "Kaktee (Konstr.)". Auf dem Passepartout verso 2 Bleistiftnummern.

Maße: Das Blatt misst ca. 27,0 x 22,0 cm, das Passepartout misst ca. 37,5 x 29,5 cm.

Zustand

Die Darstellung kräftig, nunaciert und sehr gut erhalten. Der Bogen Skizzenpapier verso in ein Passeparetout montiert, im linken Rand unregelmäßig berissen, leicht gebräunt, etwas griff- und atelierspurig, montagebedingt wellig, vereinzelt blass stockfleckig, die Kanten bestoßen und knickfaltig. Das Passepartout verbräunt, griffspurig, angeschmutzt, blass stockfleckig, knickfaltig, verso mit Leimspuren, in den Kanten bestoßen. Sonst in gutem Zustand.

Provenienz

Aus Ostdeutschem Privatbesitz.

Paula Lauenstein (geboren 1898 in Dresden, gestorben 1980 in Crostau (Oberlausitz)), war eine deutsche Malerin, deren Werk der Neuen Sachlichkeit zugeordnet wird. Seit 1913 erhielt sie Privatunterricht bei Max Starke, ab 1914 bei Richard Burckhardt-Untermhaus, zudem konnte sie im Atelier von Georg Lührig an der Dresdner Kunstgewerbeschule Aktzeichnen studieren. Von 1916 bis 1918 besuchte sie die Kunstgewerbeschule Dresden in der Klasse für Mode bei Margarete Junge und Paul Rößler, später bei Max Feldbauer. Anschließend studierte sie von 1920 bis 1923 an der Akademie der Bildenden Künste Dresden, wiederum bei Feldbauer, und erhielt 1923 für ihr Gemälde Opuntia den Sächsischen Staatspreis. Ihre künstlerische Arbeit konzentrierte sich auf Porträts – insbesondere von Frauen, Kindern und Kranken –, daneben entstanden Stillleben und Landschaften. Ihr Stil verbindet die sachliche Genauigkeit und psychologische Tiefe der Neuen Sachlichkeit mit impressionistischen und realistischen Elementen. Nach Jahren in Dresden, Aufenthalten in Berlin und München sowie einem Atelier in München-Pasing, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, lebte sie ab 1941 dauerhaft auf dem elterlichen Gut in Wetro bei Bautzen. Dort arbeitete sie bis ins hohe Alter künstlerisch weiter. Postum wurde ihr Werk in mehreren Ausstellungen gezeigt und gilt heute als einfühlsamer Beitrag zur deutschen Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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